Wie kommt man darauf, Pulled Chicken Pasta zu machen? Ist Pulled Chicken nicht schon an sich ein tolles Gericht?
»Was könnten wir morgen denn mal essen?« Da ist sie wieder, diese Frage. Und wie so häufig landet man kurze Zeit später über Google auf einer Rezepteseite und denkt sich: »Das kann man natürlich so machen, ist dann aber voll langweilig.«
Im Ernst mal. Senfhähnchen, das Senf nur in homöopathischen Dosen enthält? Und dann auch noch mit schnöder Hähnchenbrust? Nicht mit mir.
Wenige Augenblicke später stand der Plan fest: wir machen aus dem oben verlinkten Rezept mal ein Rezept mit ordentlich Wumms: Pulled Chicken Pasta.
Pulled Chicken meets Pasta
Der Plan ist simpel: wir nehmen das oben verlinkte Rezept und überarbeiten es ein wenig. Statt Hähnchenbrust verwenden wir Hähnchenkeulen und die werden auch noch gesmoked, damit wir etwas mehr Geschmack ins Essen bekommen. Zusätzlich verdoppeln wir die Menge des eingesetzten Fonds, reduzieren ihn aber auf die Hälfte – so haben wir mehr Aroma bei gleicher Konsistenz im Endprodukt.
Nächste Baustelle: die Schärfe. Wir fügen also noch eine Chili, damit wir im Bereich Geschmack auch tatsächlich die volle Punktzahl erzielen1]).
So. Jetzt geht’s aber auch schon los:
Kochutensilien
- Kugelgrill, Kamado oder Smoker
- Holzchunk Pflaume
Zutaten
Pulled Chicken
- 4 Hähnchenschenkel
- 4 EL Senf mittelscharf
- 2 EL Lucky Chicken*
Pasta
- 500 ml Geflügelfond
- 1 Zwiebel
- 1 Chili nach Wunsch
- 1 Ackerknoblauch
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Senf
- 200 ml Kochsahne
- 300 g Erbsen tiefgekühlt
- Salz
- Pfeffer
- Rohrzucker
- Sapore die Maremma*
Und sonst so
- Parmesan nach Wunsch
Anleitungen
Pulled Chicken
- Senf und Lucky Chicken vermischen.
- Die Haut der Hähnchenkeulen mit dem Finger an- aber nicht ablösen.
- Senfmischung zwischen Haut und Fleisch des Hähnchens auftragen und die Haut von außen nur ganz leicht einreiben.
- Die Hähnchenkeulen vakuumieren und über Nacht in den Kühlschrank geben.
- Am nächsten Tag den Grill auf eine Temperatur zwischen 120° und 140° einregeln. Einen Chunk Räucherholz auf die Glut legen und die Hähnchenteile auflegen.
- Hähnchenkeulen im Rauch bis zu einer Kerntemperatur von ca. 82° bis 85° garen.
- Das Hähnchen abkühlen lassen und danach in kleine Stückchen rupfen.
- Die Haut der Keulen wird nicht wirklich knusprig geworden sein. Daher: Haut ablösen und in einer Pfanne zu knusprigen Chips braten. Die kann man später über die Nudeln streuen. 😉
Pasta & Sauce
- Kochwasser für die Nudeln zum Kochen bringen. Während das Wasser erhitzt, kann die Sauce zubereitet werden.
- Zwiebeln, Chili und Knoblauch in feine Würfel schneiden und anschließend in einer Pfanne anschwitzen.
- Den Fond angießen und bis auf die Hälfte einreduzieren lassen.
- Kochsahne dazugeben und aufkochen lassen.
- Tomatenmark und Senf dazugeben und einrühren.
- Erbsen in die Pfanne geben und in der Sauce erhitzen.
- Das Pulled Chicken zugeben und erwärmen.
- Mit Sapore die Maremma, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
- Das Wasser sollte jetzt auch kochen. Also kräftig salzen und die Nudeln kochen. Hat bei uns nur 2 Minuten gedauert, da die Nudeln selbstgemacht waren – ansonsten einfach nach Packungsanweisung.
- Fertig! es kann serviert werden!
Notizen
Nährwertangaben (geschätzt)
Volltreffer!
Das ist wirklich unfassbar lecker und sicher besser, als das Originalrezept. Und weil es so schön war, hier noch ein wenig was zum Anschauen.
Pulled Chicken Pasta? Jederzeit wieder!
Das ist jetzt ein Rezept, von dem ich sagen kann: das würde ich jederzeit wieder essen. Das hat es ganz eindeutig mit dem The Deadly Chicken Sandwich gemein.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch Gerichte, die ihr immer essen könntet? Wie sieht es da speziell mit Hähnchen aus?
So. Ich werde mich dann jetzt mal auf die Bescherung vorbereiten und wünsche euch ein Frohes Fest!
Tannebaum,
der Hendrik
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Fußnoten
↑1 | In diesem konkreten Fall war’s sogar etwas mehr Schärfe, da das Teil echt Schmackes hatte ; |
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