Gebackener Blumenkohl mit Radieschen-Dip

7. Mai 2017

Gebackener Blumenkohl mit Radieschen-Dip

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Panierter Blumenkohl mit einem frischen Dip aus Joghurt und Radieschen. Voll vegetarisch, voll gut.
Gebackener Blumenkohl mit Radieschen-Dip

Blumenkohl – das Musical.

Okay, Freunde, das Ding hier ist so einfach, das ist praktisch kein Rezept. Also eher ein Musical Unrezept für Blumenkohl. Mit einem Unrezept für einen Dip. Warum verblogge ich das also? Ganz einfach: Weil es so verdammt lecker ist, wenig Arbeit macht und auch noch die Haushaltskasse schont. Für Familien also unbedingt empfehlenswert, wie ich finde.

Richtig gut finde ich auch, dass man das Rezept super variieren kann, indem man das Ei in der Panierung mal anders würzt oder einen anderen Dip dazu macht. Ein wenig Curry zum Blumenkohl und Raita1] als Dip – ZACK! – ein anderes Gericht. Das ist dann aber auch schon ein ganz anderes Thema. Fangen wir also erstmal mit diesem Rezept an:

Gebackener Blumenkohl mit Radieschen-Dip

Gebackener Blumenkohl mit Radieschen-Dip

Panierter Blumenkohl mit einem frischen Dip aus Joghurt und Radieschen. Voll vegetarisch, voll gut.
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde
Rezeptkategorie: Hauptgericht
Küche: Deutsch
Stichworte: Blumenkohl, Radieschen, vegetarisch
Portionen: 4
Kalorien: 400kcal
Autor: Hendrik
Preis pro Portion ca.: 2€

Zutaten

Gebackener Blumenkohl

  • 1 Blumenkohl
  • Paniermehl
  • Mehl
  • 4 Eier
  • Pfeffer
  • Salz
  • Sonnenblumenöl

Radieschen-Dip

  • 1 Bund Radieschen
  • 200 g Joghurt griechischer Joghurt ist super, der normale tut es aber auch
  • 1 Spritzer gutes Olivenöl
  • Pfeffer
  • Salz

Anleitungen

Gebackener Blumenkohl

  • Den Blumenkohl in mittelgroße Röschen teilen, waschen und in reichlich Salzwasser für 10 Minuten vorkochen. Abgießen und etwas abkühlen lassen.
  • Als nächstes wird der Blumenkohl paniert. Dazu zunächst in Mehl wälzen, dann in die mit Pfeffer und Salz gewürzten und verquirlten Eier geben und wenden, zuletzt im Paniermehl wälzen. Das Paniermehl leicht andrücken und den Blumenkohl auf einen großen Teller geben.
  • Den Backofen auf ca. 60° C vorheizen.
  • In einer Pfanne einen ordentlichen Schluck Öl erhitzen und die Blumenkohlröschen portionsweise ausbacken. Wenn sie goldbraun sind, aus der Pfanne nehmen und auf eine mit Küchenpapier ausgelegte Platte geben. Anschließend zum Warmhalten in den Backofen stellen und die nächste Fuhre ausbacken. Repeat bis End-of-Blumenkohl2]. Wichtig: die Temperatur eher im mittleren Bereich halten, sonst sehen die Teile schnell aus wie Holzkohle.

Radieschen-Dip

  • Zuerst, wie immer, das Reinigungsritual. An Radieschen hängt ja meistens noch der halbe Acker. Anschließend die Radieschen grob raspeln.
  • Joghurt und die Raspeln mischen, etwas Olivenöl dazugeben und alles gut verrühren.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Notizen

Es spricht nichts dagegen, auch den Kohlstrunk mit zu verarbeiten. Man muss ihn nur etwas länger vorkochen. Geschmacklich macht das aber wirklich keinen Unterschied.
Wie oben schon erwähnt, lässt sich das Gericht wunderbar variieren. Neben der oben besprochenen Version mit Curry und Raita könntest du die Blumenkohlnuggets auch mit Kreuzkümmel und Chili würzen und eine Art Frühlingsquark dazu machen. Wichtig ist eigentlich immer nur einen frischen Kontrast zu den kohligen Nuggets hinzubekommen.
Als Beilage hatten wir übrigens ein selbstgebackenes Fladenbrot mit Sesam und Schwarzkümmel als Topping. Ein leichter Salat wäre aber sicher auch ganz cool gewesen3].

Nährwertangaben (geschätzt)

Calories: 400kcal
Hast du es ausprobiert?Lass' uns wissen wie es war!

Feierabend!

Hervorragend. Haben wir also mit ganz wenig Geld die ganze Familie satt bekommen. Und geschmeckt hat es auch noch und das ist ja die Hauptsache. Trotzdem blieben noch zwei Fragen unbeantwortet:

  1. Wieso eigentlich „gebackener“ Blumenkohl?
  2. Warum schmeißen wir den Strunk und die Blätter vom Blumenkohl eigentlich immer weg?

Die Antworten in aller Kürze:

  1. „Gebacken“ heißt es, weil der Blumenkohl in Öl „ausgebacken“ wird4].
  2. Strunk und Blätter schmeißen wir weg, weil wir vergessen haben, dass man die auch essen kann.

Haben wir doch, oder nicht? Wirfst du das Zeug nicht auch weg, statt da z.B. leckere Puffer draus zu backen? Nein? Dann verrate mir doch, was du daraus machst. Unten, in den Kommentaren. 😉

Ich muss jetzt los. Einen Sauerteig ansetzen.

Horrido,

der Hendrik


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Fußnoten

Fußnoten
1 Guckst du hier.
2 Verdammt! Der Satz ist echte Lyrik!
3 Für Anne.
4 Stimmt. Ich bin ein elender Klugscheißer.

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